Blut
Blut ist das Untersuchungsmaterial der Wahl bei der Frage nach der akuten Beeinträchtigung durch zentral wirksame Mittel, denn im Blut sind i.d.R. die psychotropen Substanzen selbst nachweisbar. Die Bestimmung der Substanzkonzentration erlaubt zudem eine Aussage über den Grad einer möglichen Beeinflussung bzw. über aufgenommene Mengen (Dosis) und ermöglicht eine Überprüfung der Angaben zum Aufnahmezeitpunkt. Zudem ist eine Blutprobe nahezu fälschungssicher. Von Nachteil ist die im Vergleich zum Urin deutlich kürzere Nachweisbarkeitsdauer berauschender Mittel, die selbstverständlich dosisabhängig ist. Während in Deutschland Analysen i.d.R. in dem aus Vollblut gewonnenen Serum/Plasma vorgenommen werden, erfolgen Analysen z.B. in der Schweiz direkt aus dem Vollblut.
Analysen von Blutproben werden sehr häufig über die Polizei zugesandt, wenn es um die Teilnahme am Straßenverkehr unter dem Einfluss zentral wirksamer Mittel oder die Frage der strafrechtlichen Verantwortlichkeit z.B. nach Drogenkonsum geht.
Das FTC München kann gezielte Analysen auf Substanzen oder Substanzklassen vornehmen oder auch mit einer Routinemethode direkt ca. 150 zentral wirksame Substanzen quantitativ bestimmen. Auch Sonderanalysen auf GHB, synthetische Cannabinoide oder Designer-Stimulantien sog. „Badesalz“-Drogen sind möglich.
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